Dein Weg aus der Krise

Deine Krise ist der Aufruf an Dich, Dich zu verändern

Eine Lebenskrise, ein Zusammenbruch oder eine Depression, eine schwere Krankheit oder der Verlust des Partners – solche schicksalhaften Ereignisse stellen eine große Belastung dar, die Dein gewohntes Lebensgefühl massiv beeinträchtigen. Die Umstände zwingen Dich dazu, Dich an sie anzupassen, also, Dich zu verändern.

Ändere Deine Blickrichtung

Steckst Du mitten in der Krise, kannst Du an Deiner Situation wahrscheinlich absolut nichts Positives erkennen. Rückblickend sieht es oft ganz anders aus. Man ist an der Situation gewachsen, und nichts hat nur Nachteile! Richtest Du Deinen Blick bereits jetzt, in der Krise, auf Deine Wachstumsmöglichkeiten, so fällt Dir die Bewältigung der Krise viel leichter. Du kannst diese Notwendigkeit zur Veränderung also auch als Einladung des Schicksals verstehen, Dich zu entwickeln und innerlich zu wachsen. Das ist der Aspekt der Chance in Deiner Krise. Wenn Du zu dem Wunsch gelangen kannst, Dich zu verändern, zu wachsen, dann ist das Dein erster wichtiger Schritt aus der Krise heraus.

Die Kraft der Verzweiflung

Die Bereitschaft zu einer wirklichen inneren Veränderung entsteht oft erst, wenn man nicht mehr weiter weiß, verzweifelt und am Ende ist. Auch wenn dies ein sehr unangenehmer Zustand ist, so ermöglicht er doch, die Kraft und den Mut zu entwickeln, unbekannten Boden zu betreten und ganz neue und befreiende Entwicklungsschritte zu tun.

Ein kostbarer Wunsch

Ich möchte Dich ermutigen, Deinen Wunsch nach Veränderung ernst zu nehmen und jetzt mit seiner Verwirklichung zu beginnen. Wenn sich Dein Wille mit der richtigen Unterstützung von außen verbindet, wird sich mit Sicherheit etwas verändern. Es ist möglich, dass diese Veränderung anders aussieht, als Du es Dir jetzt erhoffst. Aber diese Veränderung könnte im positiven Sinne auch weit über das hinaus gehen, was Du Dir jetzt vorstellen kannst.

Veränderung von innen nach außen

Veränderung, wenn sie grundlegend und nachhaltig sein soll, muss von innen nach außen erfolgen. Die Probleme lösen sich in der Regel nicht dadurch, dass man den äußeren Rahmen wechselt, weil man sich selbst und seine Problem mitnimmt. Es kann zwar hilfreich für die innere Veränderung sein, wenn man im Außen etwas auf geeignete Weise verändert, es ist aber nicht das Wesentliche. Es geht also zunächst darum, Dich selbst zu verändern: Deine Einstellung, Deine Reaktionsmuster, vielleicht auch Deine Ziele. Das ist innere Arbeit an Dir selbst, eine Arbeit, die sich auf jeden Fall sehr, sehr lohnt! Durch diese Veränderung wird sich Dein inneres Erleben der äußeren Situation verändern, und nach und nach kann sich schließlich Dein ganzes Leben verändern. Die äußeren Veränderungen werden sich dann fast wie von selbst an die inneren anschließen.

Unsicherheit ist ein gutes Zeichen

Falls Du bei dem Gedanken an Deine innere Veränderung Unsicherheit oder Angst spürst: Beides sind Zeichen dafür, dass es um wesentliches inneres Wachstum geht, dass es sich wirklich lohnt, das Alte loszulassen und den Weg in das unbekannte Neue zu wagen. Denn wirklich neu heißt: völlig unbekannt und unberechenbar – und das verunsichert. Wenn die Zeit reif ist, wirst Du das Neue wagen und die Verunsicherung in Kauf nehmen.

Weder Kraft, noch Zeit?

Wenn man sich bis zum Umfallen belastet fühlt, ist es kein nahe liegender Gedanke, sich zusätzlich auch noch um die eigenen inneren Probleme zu kümmern, zumal man keine Ahnung hat, wie das konkret funktionieren sollte. Der nahe liegende Gedanke ist eher, sich auf seine äußeren Aufgaben zu konzentrieren, weil man ja schließlich weiter funktionieren muss. Das kann irgendwann in einem Zusammenbruch enden, der einen von diesem Müssen erlöst. Wenn Du Dich auf den Weg zu Dir selbst begibst mit dem Ziel, Dich innerlich und äußerlich zu entlasten, dann werden sich ungeahnte Freiräume auftun und es werden Dir genau die Kräfte und die Unterstützung zufließen, die Du im jeweiligen Moment brauchst. Es wird sich alles finden, wenn Dir dieser Weg wichtig ist. Die Frage ist nur: Was ist Dir wichtig?

Lieber nicht!?

Hinter Unwohlsein und Gegenargumenten bei dem Gedanken, sich dem eigenen Unbewussten zuzuwenden, verbirgt sich in der Regel Angst. Die Angst ist aber kein Gegenargument, sondern eher ein Zeichen dafür, wie lohnend die innere Arbeit wäre. Die Angst hängt damit zusammen, dass es um etwas geht, das unbewusst ist, im Dunkeln liegt. Wenn aber das Licht des Bewusstseins darauf fällt, verschwindet diese Angst.

Du bist nicht allein

Wunderbare Veränderungen sind möglich, wenn Deine Bereitschaft dafür gewachsen ist und sich alles verabredet, um gemeinsam segens­reich für Dich zu wir­ken. Ein ganz grundlegender und befreiender Wandel kann geschehen, getragen vom lebendigen Sein – unbegrenzt, unbegreiflich und wundervoll. Alles, was Du tun musst ist, Dich auf Deinen Weg zu Dir selbst zu begeben.